An dieser Stelle möchten wir uns nochmals für den vorbildlichen Einsatz der Feuerwehren bedanken.
Der Brandfall mit der besonderen Situation der Lithium-Ionen-Batterien wurde sehr professionell und kompetent abgewickelt.

Wir möchten diese Gelegenheit auch nützen, um folgende Sachlage richtig zu stellen:

Die Firma SEDA-Umwelttechnik GmbH und das dazugehörende Demo-Center für E-Auto Recycling-Prozesse ist kein Recycling-Unternehmen.
Das Unternehmen entwickelt und produziert Recycling-Anlagen und -Equipment für Altautoverwerter. In Bezug auf das E-Auto Recycling Center sind wir ausschließlich für Forschungs- und Entwicklungszwecke für das Verwerten von Elektro-Fahrzeugen bzw. Lithium-Ionen-Batterien tätig.

Die Ermittlungen zu dem Brandfall laufen noch. Wir können zum jetzigen Zeitpunkt bestätigen, dass der Auslöser des Brandes ein defektes Batteriemodul war.

Seit Monaten sind wir verstärkt in enger Zusammenarbeit mit diversen Behörden, Instituten und Firmen in der Forschung von Früherkennung von eventuellen Gefahren von und mit batteriebetriebenen Fahrzeugen tätig.

Wir, die wir uns auf diesem Gebiet ein großes Wissen angeeignet haben und entsprechend der Richtlinien-R19 handeln, sind hier an Grenzen gestoßen. Wir sind uns den Gefahren von Energiespeichern sehr wohl bewusst, aber bei Pionierarbeiten kann es leider zu unerwünschten Rückschlägen kommen.
Dies hält uns jedoch nicht davon ab, weiterzumachen. Ganz im Gegenteil. Wir fühlen uns jetzt noch mehr angetrieben Lösungen zu finden, da der aktuelle Brandfall erneut aufzeigt, wie sehr es Lösungen braucht – nicht nur in der Theorie!

Es gibt viele unterschiedliche Bauarten von Energiespeichern. Interne Beschädigungen sind oftmals von außen nicht erkennbar. Diese können zu einer chemischen Reaktion mit einer unkontrollierten thermischen Ausdehnung führen. Wie wir in diesem Fall gesehen haben, können diese eine dramatische Auswirkung haben.

Es geht nun darum maximale Energie in die Ausarbeitung eines Sicherheitskonzeptes inkl. Planung und Genehmigung, welches als Muster für andere Unternehmen gilt, zu entwickeln. Wir stehen bereits in enger Zusammenarbeit mit der AUVA um jenes Konzept auf die Beine zu stellen. Unser hochgestecktes Ziel ist es, ein genehmigtes Sicherheitskonzept für KFZ- / Karosserie- und Reparaturbetriebe bis März 2022 vorliegen zu haben.